ETH ZÜRICH

Stress im Studium ist der Rede wert

Im Nachhinein romantisieren wir sie gerne, aber wenn man mittendrin steckt, kann die Studienzeit ganz schön belastend sein.

Als ETH-Studierende in einer Umfrage zu ihrem Wohlbefinden gefragt wurden, gab knapp ein Viertel an, mit ihrer psychischen Gesundheit zu kämpfen. Eine Kampagne sollte sie deshalb dazu anregen, über diese Gefühle zu sprechen und sich auszutauschen. Die Frage, die sich uns stellte: Wie spricht man über die Wichtigkeit mentaler Gesundheit, ohne dabei belehrend zu klingen?

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What mental health needs is more sunlight, more candor, and more unashamed conversation.

Glenn Close

Die Idee ist einfach: Redewendungen. Die familiären Sätze haben etwas inhärent Verspieltes an sich, das sich a.) gut visualisieren lässt und b.) trotz seriösem Thema nicht gleich bierernst wirkt. Eine Kombi aus Fotografie und Illustrationen, mit jungen Menschen und frischen Farben, macht das Thema zugänglich und sichtbar.

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In Zusammenarbeit mit der talentierten Illustratorin Kavel Rafferty haben wir eine freundliche und eigenständige Bildwelt kreiert, die auf Postern, auf der Website und auch als Animation Anwendung findet.

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Das ETH-Team involvierte auch ein paar Studierende in ihre kreativen Entscheidungen zur Kampagne. Diese Inputs der Studierenden waren für uns unglaublich wertvoll, um die richtige Bildsprache und das passende Wording zu finden. Auch seit der Veröffentlichung der Kampagne bleiben die Rückmeldungen positiv. Die unerwartete Bildwelt und die Headlines stossen auf Zustimmung, sie wirken nahbar und authentisch.