
Marion hat ein angeborenes Talent, aus wenig ganz viel zu machen. Als Kind war sie eine kleine Erfinderin, als Teenie kreierte sie Schmuck aus Abfall und später wurden aus Gebrauchsgegenständen grosse, kunstvolle Lampen. Aber Marions imposantestes Werk war und ist die Musik. Ob sie als DJ auflegt, E-Bass spielt, im obskuren Handglockenchor musiziert oder in einem schalldichten Keller das mächtige Alphorn übt: Hauptsache, sie hat ein Instrument in der Hand. Seit 20 Jahren spielt sie in einer Band, die sie auch managt – die grosse Konstante, während sie ihr enormes Organisationstalent netterweise immer auch anderen zur Verfügung stellt. Früher hat sie für Arthouse-Kinos gearbeitet, dann für die Radioschule und irgendwann für Agenturen wie die unsere. Solange das Umfeld kreativ sei, fühle sie sich zuhause, sagt Marion. Man könnte es auch umdrehen: Wo Marion zuhause ist, wird alles gleich kreativer.