Ghanmi wollte die Dinge noch nie nach Lehrbuch machen. Schon als Kind zerlegte er (sehr zum Entsetzen seiner Eltern) jedes neue Spielzeug sofort in seine Einzelteile, um das Innenleben zu inspizieren. Diese Vorliebe fürs Tüfteln war es wohl auch, die später sein Interesse an Computern weckte. Ghanmi studierte Computerwissenschaften, hatte aber bald genug von den veralteten Vorlesungen und brachte sich stattdessen selbst das Programmieren bei. Nach dem Abschluss arbeitete er von Tunis aus für deutsche und australische Agenturen, bevor er den Weg zu uns fand. Als Nächstes will Ghanmi ein Digital Nomad werden, aber er weiss sich auch sein Home-Office zu eigen zu machen. Gerade ist er Feuer und Flamme für das Internet der Dinge und hat Lampen, Waschmaschine und Co. er in seiner Wohnung so programmiert, dass sie seinen Regeln folgen. Wer braucht schliesslich ein Lehrbuch, wenn er seine Welt selbst codieren kann?
